Willkommen beim Heimatverein Karlsbad
Unsere nächsten Veranstaltungen
19:30 Uhr
Am dritten Dienstag des Monats, dem 19. November 2024, findet unser Treffen wie gehabt im Heimatmuseum in Karlsbad-Ittersbach statt. Beginn ist um 19:30 Uhr.
Der Abend steht unter dem Motto: Dialekt ist Kultur – Wie unsere Altvorderen gschwätzt henn.
Ort: Hummelstall im Heimatmuseum
Impressionen vom 18. Ittersbacher Martinimarkt
Vielen Dank an alle Besucher und Teilnehmer, die den 18. Ittersbacher Martinimarkt mit Leben gefüllt haben! 34 Kunsthandwerker präsentierten ihre Werke und schufen eine besondere Atmosphäre.
Ein besonderer Dank gilt Heike Christmann für die Organisation im Namen des Heimatverein Karlsbad e.V. sowie Frau Roth und den motivierten Schülern der Schwarzwaldschule Ittersbach und allen engagierten Helfern!
2024-11-10-Martinimarkt
Impressionen vom Tag des offenen Denkmals
10.09.2024
Anlässlich des bundesweiten Tages des offenen Denkmals präsentierte der Heimatverein Karlsbad am vergangenen Sonntag eine Sonderausstellung "Feierabendziegel". Zahlreiche interessierte Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die Handwerkskunst der Ziegler zu informieren.
Die umfangreiche Sammlung örtlich hergestellter und vor der Vernichtung geborgener Dachziegel im Heimatmuseum in Ittersbach wurde vom Museumsteam unter Leitung von Wieland Mitschele neu aufbereitet.
Impressionen vom Maibaumstellen im Museumshof 2024
Dank frühlingshafter Temparaturen und sonnigem Himmel stieß das Maibaumstellen auf dem Gelände des Heimatvereins auf große Resonanz. Das Vorsitzenden-Team Heidi Ochs und Günter Denninger begrüßte die Gäste und freute sich über den Besuch von Bürgermeister Kornmüller.
In diesem Jahr wurde wieder traditionell am Abend des 30. April der Maiabomm auf dem Gelände des Heimatvereins Karlsbad im OT Ittersbach aufgestellt. Baumpate waren in diesem Jahr der Verein der Hundefreunde Ittersbach e.V. http://www.vdh-ittersbach.de
Markus Gossenberger führte gewohnt souverän durch das Programm. Der Musikverein "Edelweiß" Ittersbach sorgte mit seinen musikalischen Einlagen für eine feierliche Feststimmung. Danke dafür!
Auch an die Familie Lusch für die fachliche Unterstützung beim Baumfällen - und Transport!
Für Essen und Trinken vor, während und nach dem Maibaumstellen war gesorgt. So blieben viele Gäste bis in die Abendstunden und freuten sich bei schönem Wetter über das gesellige Zusammensein.
Zuletzt wollen wir es nicht versäumen, unseren Helferinnen und Helfern für ihren engagierten Einsatz ganz herzlich zu danken!
Impressionen vom Ittersbacher Martinimarkt
25 Hobbykünstler aus der Region boten auf dem 17. Martinimarkt am 12.11.2023 in der Schwarzwaldschule in Ittersbach ihre Werke an. Gestricktes, Genähtes, Schmuck, Karten, Gestecke und Dekorationsartikel lockten viele Besucher an.
Seit 2014 veranstaltet der Heimatverein den Martinimarkt in Kooperation mit der Ittersbacher Förderschule. Für die Schüler bot sich im Rahmenprogramm die Gelegenheit, mit Musik und Gesang oder beim Pizza – und Waffelbacken ihr Können zu präsentieren.
Eine gute Sache!
Auch Bürgermeister Björn Kornmüller zeigte sich beeindruckt vom breiten Warenangebot und vom Engagement der Förderschüler und ihren Lehrerinnen und Lehrern.
In der Kaffeestube des Heimatvereins nahm er sich noch Zeit für Gespräche und genoss bei einer Tasse Kaffee den selbstgebackenem Kuchen.
"Jeder Mensch ist ein Künstler"
Auf großes Interesse stieß die Kunstausstellung unserer Karlsbader Künstlerin Natalie Hayn am Tag des offenen Denkmals. Bereits um 14.00 Uhr zur Eröffnungsveranstaltung konnte unser Vorsitzender, Dr. Heinz Schelp, zahlreiche Gäste begrüßen.
Einleitend sprach der gleichfalls in Ittersbach wohnhafte Kunsttherapeut Robert Freitag. "Jeder Mensch ist ein Künstler." Mit diesem Zitat von Joseph Beuys war das Interesse der Zuhörer geweckt. "Jeder Mensch hat den Wunsch nach Gestaltung, ob er nun seine Wohnung einrichtet oder sein Leben gut gestaltet", so der Kunsttherapeut. All dies zeugt von einem gewissen künstlerischen Talent eines jeden. Der Kunstbegriff sollte daher nicht beschränkt auf die Meisterwerke berühmter Künstler bleiben, vielmehr kann er viel weiter gefasst werden.
"Bilder sind wie Fenster, sie erweitern den Blick auf die Wirklichkeit" führt Robert Freitag weiter aus oder wie es Paul Klee ausdrückte: "Kunst macht die Dinge sichtbar, die vordergründig nicht erkennbar sind."
Den Gästen empfahl der Kunstexperte für den Ausstellungsrundgang einen unbefangenen Blick auf die Bilder, Collagen und Kunstobjekte.
Natalie Hayn erläutert an dem Bild mit dem Titel "dire into the solden depth", was sie mit dem Werk ausdrücken möchte: Die Natur bringt Schönes hervor ( die runden Muscheln) und die goldene Hintergrundfarbe Farbe bedeutet: Diese Schönheit der Natur ist wertvoll.
Auf die Frage, wer ihre künstlerischen Vorbilder sind, nennt Natalie: Matisse, Kurt Schwitters, Gaston Chaissac und Picasso.
Inspiriert wird sie durch Reisen und Landschaftsgedichte von John Burnside.
In den historischen Mauern der Museumsscheune kommen die Kunstwerke ganz besonders zur Geltung.
Ab 16.00 Uhr bot sich im Hof der Museumsscheune die Möglichkeit, die Malerei mit Alkoholtinte kennenzulernen und auszuprobieren, angeleitet von Natalie Hayn. Diese Aktion stieß auf großes Interesse der Besucher.
Malen mit Alkoholtinte macht Spaß
Wir freuen uns über die große Besucherresonanz auf die Kunstausstellung mit unserer Karlsbader Künstlerin.
Herzlichen Dank Natalie für die Gestaltung der Ausstellung und Robert Freitag für den inspirierenden Vortrag!
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage von Natalie Hayn: www.atelier-hayn.de sowie auf Instagram unter dem Account: atelierhayn
"Legende Becker" – Ein Stück Karlsbader Industriegeschichte
Mit rekordverdächtigen Besucherzahlen endete am 12. Juni offiziell die Sonderausstellung des Karlsbader Heimatvereins "Legende" Becker im Ittersbacher Heimatmuseum. Über 550 "Ehemalige", Technikverliebte und interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit, sich mit der Geschichte dieses wichtigen Karlsbader Unternehmens auseinanderzusetzen. "Tolle Technik, gut präsentiert. Aber auch darüber hinaus viele Informationen über die Menschen, das Unternehmen, die Geschichte" so die häufig geäußerte Meinung über die Ausstellung. Es gelang dem Heimatverein auf engem Raum eine schöne Übersicht über "75 Jahre Becker" zusammenzustellen, die viele Besucher für außerordentlich gelungen hielten. Man erlebte viele, in die Texttafeln und Exponate vertiefte Betrachter, lachende Gesichter, lange Gespräche und was besonders rührend war, viele Umarmungen und auch feuchte Augen Ehemaliger, die sich nach vielen Jahren wieder sahen.
Vlnr.: Amanda Schulz, Enkelin der Unternehmensgründer - Markus Gossenberger, Vorsitzender des Heimatvereins - Roland Becker, Sohn von Ottilie und Max Egon Becker
Am 12. Juni mischte sich abermals Prominenz unter die Besucher, mit Roland Becker, der das Unternehmen von 1990 bis 1995 durch eine schwierige Zeit führte und durch den Verkauf an Sidney Harman dessen Bestand sicherte, nutzte auch Alfred Dörnhöfer, inzwischen 94-jährig und mit über 23 Dienstjahren Geschäftsführer von Becker, die Gelegenheit auf die lange erfolgreiche Geschichte dieses Unternehmens zurückzublicken.
Durch den großen Erfolg sah sich der Heimatverein ermutigt, einen weiteren Öffnungstermin anzubieten. Am Sonntag, dem 3. Juli von 14 bis 18 Uhr haben alle Interessierten letztmals die Gelegenheit in die „goldene Zeit des Autoradios“ einzutauchen.
Wiedereröffnung und Backhaus
Nach Renovierung hatte das Heimatmuseum am Sonntag, den 6. März wieder seine Pforten geöffnet und konnte etliche interessierte Besucher begrüßen. Von besonderem Interesse war das Backhaus, das nach zwei Jahren wieder in Betrieb genommen wurde.
Die folgenden Bilder zeigen den groben Ablauf beim Brotbacken:
1. Anfeuern des Ofens
2. Teig machen
3. Das Einschieben der Brotlaibe
Nachdem der Teig ca. eine Stunde "gegangen" ist und die Temperatur im Backofen einen Wert von 270 ° C erreicht hat, wird der Brotlaib in den Ofen geschoben.
4. Das Brot ist fertig
"Bäckermeister" Rausch zeigt sich zufrieden mit dem Backergebnis.
Dem "Bäckermeister" über die Schultern zu schauen und beim Backen zu helfen, hat richtig Spaß gemacht. Und zum Abendessen ein selbstgemachtes Brot aus dem Holzofen zu verzehren ist ein Genuß!
Wir möchten die Backhaustradition weiterhin pflegen. Dafür suchen wir Interessierte, die gerne beim Backen mithelfen würden. Als Lohn winkt das eigene selbstgebackene Holzofenbrot!
Interessiert? Dann kontaktieren Sie einfach den Heimatverein!
Die Außenfassade des Heimatmuseums erstrahlt in neuem Glanz.
Dankenswerter Weise hat die Gemeinde Karlsbad dem Gebäude einen neuen Anstrich verpasst sowie einige Reparaturen durchgeführt.
Gelungene Fassadenrenovierung
"Nach letzten baustellenbedingten Putz - und Aufräumarbeiten freuen wir uns, endlich wieder Besucher in unsren Ausstellungsräumen begrüßen zu dürfen", so Gabi Bornholdt, Vorstandmitglied und verantwortlich für den Museumsbereich.
Hochwasser in Karlsbad
Dreimal Starkregen in diesem Sommer führte in Karlsbad und verstärkt im Ortsteil Langensteinbach zu erheblichen Überschwemmungen. Vergleichbare Regenereignisse datieren aus den Jahren 1931 und 1934. Unser Vereinsmitglied Hildegard Ried berichtet im folgenden Text über die historischen Ereignisse vor 90 Jahren.
2021
2021: Hauptstraße beim Kirchen-Kreisel
1931
Langensteinbach war schon immer hochwassergefährdet, wie die beiden Fotografien von der Hauptstraße zeigen. Die beiden Fotos stammen aus 1931.
1931: Hauptstraße bei der Kirche (wie 2021) 1931: beim Anker
1934
1934 wurde das Bild in der Ettlinger Straße mit Albert Nagel als Feuerwehrmann aufgenommen.
1934: Ettlinger Straße
Nach jedem Hochwasser war in Langensteinbach immer ein bestimmter Spruch zu hören: „Die Auerbacher waren gescheiter, sie haben ihre Häuser nicht direkt am Bach gebaut, sondern etwas auf der Höhe, wo sie das Wasser nicht so schnell erreichen kann“.
Dieser Spruch ist vielsagend und zeigt das Dilemma Langensteinbachs an. Die Häuser sind direkt an das Wasser gebaut. Zu diesem Wasser, zum Boxbach hin, gibt es zahlreiche kleine Wasserläufe, die jetzt auch den neuen Bewohnern viel Kummer machen. Diese Bächchen brauchen immer noch ihren Ablauf zum größeren Fließwasser hin, wenn auch dort jetzt Häuser stehen. Sie machen auch vor einem Kindergarten nicht Halt.
Auf dem Foto oben, das Albert Nagel als Feuerwehrmann zeigt, steht er bis zur Hüfte im Wasser, während das Wasser 20 Meter weiter vorn bei der „Sonnen“-Staffel (heute Ärztehaus mit Apotheke) nur ganz flach ist.
Ettlinger Straße (heute Apothekengelände)
Dort war also schon die Straße bei der Einmündung zum Kirchplatz weitaus höher. Mit jeder Straßenbelag-Reparatur und Neuanlage wurde dann der Kirchplatz im Laufe der Jahre höher und höher und bildet heute eine Art Staudamm für das Wasser aus der Hauptstraße und der Ettlinger Straße.
Es gibt einiges zu entdecken im Heimatmuseum
Elektrischer Strom in Karlsbad
Digitalisierung und Stromverbrauch
„Im vergangenen Jahr sorgte eine viel beachtete Studie laut des Thinktanks "The Shift Project" weltweit für Furore: Demnach käme das Internet – wäre es ein Staat – auf Platz sechs in Sachen Energieverbrauch (Stromverbrauch). Die gesamte Informations- und Kommunikationstechnik, also auch persönliche Geräte wie Smartphones, PCs und sogar Smart-Fernseher, Rechenzentren und Verteilertechnik wie Mobilfunknetze, sind jetzt schon weltweit für zwei Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. In der Klimabilanz liegen sie gleichauf mit Flugbenzin. Deshalb fragen Kritiker: Ist Surfen das neue Fliegen?“
Allein das Streamen von z.B. Filmen verschlingt so viel Strom wie Polen, Italien und Deutschland zusammen. Wie der Metereologe Sven Plöger unterstreicht, wächst der Stromverbrauch der Digital-Technologien um jährlich rund 9 %. (Quelle: SWR-Fernsehen)
Weiterer Strombedarf entsteht natürlich mit der Zunahme der Elektromobilität. Will man diesen Mehrbedarf mit erneuerbaren Energien decken, braucht es mehr Windkraft - und Photovoltaikanlagen, auch auf Ackerflächen (ob das sinnvoll ist? Strom kann man halt nicht essen!).
Vielleicht sollten wir uns auch einen sparsameren Umgang mit Strom angewöhnen!?
Aber auch der einzelne User ( = Nutzer digitaler Technologien) sollte sich darüber bewusst sein, was so ein Mausklick anrichten kann.
Mai ohne Maibaum
Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr, ein Jahr, das wir nicht vergessen werden. 2020 wird es nach vielen Jahren erstmals keinen Maibaum in Ittersbach geben. Das "Maibaumstellen" fällt aus. Wir finden das schade, aber wir nehmen diese Pandemie ernst und halten uns an die Regeln.
Wie das Maibaumstellen fallen zurzeit leider auch alle anderen Termine aus. Sobald sich die Lage entschärft und die Beschränkungen wieder zurückgenommen werden, nehmen wir den Museumsbetrieb wieder auf.
Leider wird das Heimatmuseum in diesem Jahr auch zum Internationalen Museumstag am 17. Mai geschlossen bleiben. Unter https://www.museumstag.de finden sich für Interessierte eine Reihe digitaler Angebote, die diese Lücke ein wenig ausfüllen.
Die Eröffnung der zu diesem Datum geplanten Sonderausstellung „Legende Becker“, die sich mit den ersten 60 Jahren Firmengeschichte des Becker Autoradiowerks, heute Harman, beschäftigt, muss leider auf den September verschoben werden.
Der Heimatverein Karlsbad dankt für Ihr Verständnis und wünscht Ihnen allen, dass Sie gesund bleiben.
Rückblick
- Tag des offenen Denkmals
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Nachruf
- Nachruf Egon Dietz
Die Nachricht vom Tod unseres Gründungsmitglieds, Egon Dietz, hat uns tief getroffen. Wir sind sehr traurig. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Von Anfang an war Egon an der Ittersbacher Heimat...
mehr... - Nachruf Bernd Wacker
In 16 Produktionen mit unterschiedlichen Besetzungen, angefangen 1991 mit dem legendären „Kunst und Käse“ über „Schiller-Parodien“ (2005) bis zu den „Betthupferln“ und „Hans Sachs“ (2011 und 2012) b...
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